Elternraum

Nächster Elternraum für die Entdeckungraum-kursteilnehmer am 14.September um 18 Uhr
„Jenseits von Richtig oder Falsch gibt es einen Raum, dort treffen wir uns“ (Rumi)

innenbild eines leeren raumes mit zugemauerter tür danebst fällt ein licht ein von anderer tür

An einem Abend innerhalb eines jeden 8-wöchigen Entdeckungsraum-Kurses kommen wir zusammen, um uns wohlwollend und ganz bewusst auf uns selbst zu besinnen.

“ Was im Zusammensein mit meinem Kind bereitet mir große Freude? „, „Was ängstigt mich?“, „Was wünsche ich mir?“ All jene Gefühle, Gedanken und Erfahrungen, welche uns im Alltag mit unseren Kindern begleiten und präsent sind, haben hier Raum und dürfen sein.

Unser Fokus liegt immer auf dem „Was kann ich (!) mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten innerhalb des mich Umgebenden (jetzt schon) tun?“.

Wir konsensieren jeweils im Vorfeld, ob es vielleicht einen besonderen Themenbereich gibt, zu welchem Euch Anregung und Begleitung  ein großes Bedürfnis wäre (bspw. „Geschwisterbeziehung“, „Beziehungsvolle Pflege“, „Grenzen und Konflikte“, „Selbstfürsorge“, „Freies Spiel“, „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, „Schlaf“…) , ob wir lieber gemeinsam Erlebtes innerhalb des Entdeckungsraumes resümieren und uns anhand dessen „auf neue Wegen“ begeben oder  wir uns überraschen lassen, von dem, was „auftaucht“ und dies dann teilen möchten.

(es bestünde ferner auch die Möglichkeit, bekundet Ihr Interesse, gemeinsam Filmausschnitte aus dem Lóczy  sehen und uns hierüber anschliessend auszutauschen)

Anne und ich bilden hier jeweils den groben Rahmen, unterstützen das Ankommen und Loslassen mit kleinen Achtsamkeitsübungen, stellen unsere Erfahrungswerte und unser Wissen auch gern vorbereitet zur Verfügung, möchten uns aber maßgeblich an all jenem orientieren, was Ihr mitbringt, sodass ein jeder „Elternraum“ sich individuell entfalten kann.

Innerhalb der Gruppe fühlen wir uns getragen, erfahren Gleichwürdigkeit und so Verbundenheit im Sinne von „Ich bin nicht allein.“ Ausserdem bildet der Elternraum den Boden für die Möglichkeit von Vernetzung unteinander, einer Fortführung von Euch organisierter Eltern-Treffen. Dass Eltern sich kennen lernen, Rollen der allegegenwärtigen „Perfektion“ und des  „Funktionierens“ ablegen, menschlich zu einander finden, sich so erst wahrlich gegenseitig stärken und helfen können.

„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen einige Menschen Mauern und andere Windmühlen.“

Der Informationsfluss unserer „bewegten“ Zeit suggeriert uns eindringlicher denn je den Wert „unserer Freiheit“, den bunten Blumenstrauss „unser aller Möglichkeiten“ , doch fehlt es uns und unseren blassen Kindern vermehrt an Bewegung unter grünen Blätterdächern, „freier“ (unverplanter) Zeit, Spiel, Berührung und Bindung, sowie Unterstützung der Ursprungsfamilie.

Das Brot will erworben, das Eigene verwirklicht werden, Termine geplant, Familienleben, Partnerschaft und Betreuung organisiert, Essen gekocht, Kleidung möchte gewaschen werden (…)- dann er fallen wir uns ein. Wir sehen uns heute angesichts weltlich realer Anforderungen bloß nach

„Ruhe und Gemütlichkeit“.

Wie oft denken wir, „ich mache noch dies/ ich mache noch das, und dann, dann bin ich bei Dir“ und dabei sind wir es dann noch lange, lange nicht.

„Probiers mal, zwei, drei, vier. Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir.“

große helle weinbergschnecke im grünen auf welcher eine kleine hausschnecke mit schwarzer farbe sitzt

„Achtsamkeit unterstützt uns in unseren täglichen Bemühungen, mit unseren Kindern bewußt umzugehen. Sie hilft uns, für unsere Kinder zu Quellen bedingungsloser Liebe zu werden, Augenblick für Augenblick, Tag für Tag.“ Jon Kabat-Zinn (geb. 1944)

 

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„Unter uns“

Manche Themen bedürfen einer tieferen Ausseinandersetzung, als es der Rahmen des Elternraumes zuliesse, weshalb wir ergänzend auch Einzelgespräche/ Hausbesuche anbieten. (auf Anfrage)